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Bericht zur AKRO-Koeln-Veranstaltung vom 18.04.2006. (Koerperliche Anforderungen an Soldaten) Oberstabsarzt Ulrich Rohde von der Laborabteilung IV des Zentralen Instituts des Sanitaetsdienstes der Bundeswehr Koblenz stellte dem AKRO Koeln in seinem Vortrag verschiedene Untersuchungen vor, in denen die koerperlichen Anforderungen an militaerischen Arbeitsplaetzen analysiert wurden. In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulen der Truppengattungen wurden zunaechst typische, realitaetsnahe Belastungsprofile erstellt: das Beladen der Panzerhaubitze 2000 (Artillerieschule Idar-Oberstein), die Panzergrenadiergruppe im Angriff (Panzertruppenschule Munster), der Medium Girder Bridge-Bau (Pionierschule München) und das Retten von Verwundeten mit der Krankentransporttrage (Sanitaetsakademie Muenchen und Sanitaetsregiment 21 Rennerod). In umfangreichen Feldtests vor Ort wurden anschließend insgesamt 166 Soldaten der verschiedenen Truppengattungen vor, waehrend und nach den unterschiedlichen Arbeitsbelastungen eingehend leistungsphysiologisch untersucht. Es konnten dabei nicht nur Herzfrequenzverlaeufe, Atemgase und Laktatkonzentrationen sondern auch relevante Kraft-/ Koordinationswerte ermittelt werden. Zum einen lassen sich an Hand dieser Daten die Anforderungen an Soldaten sowie die daraus resultierende Beanspruchung und Erschoepfung quantifizieren, zum anderen kann so auch die taetigkeitsbezogene Verwendungsfaehigkeit von Bewerbern besser beurteilt werden. Gerade vor dem Hintergrund offensichtlich nachlassender koerperlicher Leistungsfaehigkeit junger Erwachsener und der demographischen Entwicklung in Deutschland koennen auf diesem Weg gewonnene Erkenntnisse die Personalauswahl in Zukunft unterstuetzen. Die Reservisten waren von den Untersuchungen beeindruckt und dankten OSA Rohde fuer die auch fuer ihre Wehruebungen und ihren Sport bedeutsamen Erkenntnisse. Fredo Landvogt
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